

Über das Holz der gemeinen Traubenkrische
Obwohl die gemeine Traubenkirsche eine heimische Baumart ist, die durchaus auch nutzbare Dimensionen und Stämme bildet, wird sie selten genutzt und kommt dementsprechend nur sehr selten vor. Das Holz ist meist sehr astig und riecht im frischen Zustand und auch beim Bearbeiten stark nach Bittermandeln. Dieser Geruch verflüchtigt sich aber sehr schnell wieder. Die Traubenkirsche ist eng verwandt mit der Vogel-Kirsche (Prunus avium) und bildet auch ein sehr ähnliches Holz. Das Holz ist etwas leichter und weicher als Kirschholz, kann auch ähnlich verwendet werden. Das Splintholz der Traubenkirsche ist sehr breit und bleibt deutlich heller als das Splintholz der Kirsche. Das Kernholz ist bräunlich, als das der Kirsche. Im Kernholz, wie auch im Splintholz, kann gelegentlich eine Grünstreitigkeit auftreten. Die Jahrringe sind deutlich erkennbar. Im Gegensatz zu anderen Obsthölzern lässt es sich sehr leicht verarbeiten und verzieht sich, selbst bei häufig auftretenden großen Ästen im Holz, nur wenig.
Beispielbilder
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