

Über das Holz der Stech-Fichte
Im Bereich der Fichtenhölzer wird eigentlich nicht zwischen verschiedenen Fichtenarten unterschieden, denn alle Arten liefern in der Regel ein vergleichbares Holz. Das Holz charakterisiert sich durch sehr gute technische Eigenschaften, was es zum idealen Bauholz für den Innenbereich macht. Es ist leicht, weich und gut zu bearbeiten. Die Fichte bildet zwar ein Kernholz, ein sogenanntes Reifholz, dieses ist aber farblich nicht vom Splintholz zu unterscheiden. Das Holz ist im frischen Zustand strahlend weiß, teilweise etwas gelblich, dunkelt aber mit der Zeit ins hellbraune nach. Die Anwendung von Fichtenholz reicht von Bau-, über Möbel- bis hin zu Instrumentenholz und wird zudem auch für Zell- und Holzwerkstoffe genutzt. Auf Grund seiner geringen, natürlichen Dauerhaftigkeit kann es unbehandelt nur im Innenbereich genutzt werden.
Die Stech-Fichte kommt ursprünglich aus Nordamerika und wird hier, als blaunadlige Züchtung, häufig als Weihnachtsbaum genutzt. Das Holz spielt, auch in der Heimat, wirtschaftlich kaum eine Rolle, da die Stämme zu abholzig sind. Das Holz ist sehr harzig und es hat einen sehr charakteristischen harzigen Geruch, der anders ist, als der typische Fichtenholzgeruch. Der auffälligste Unterschied, zu normalem Fichtenholz, sind dementsprechend auch die deutlich sichtbaren Harzkanäle auf der Stirnfläche, aber auch auf den Längsflächen. Je feiner das Holz geschliffen wird, desto mehr treten diese hervor. Manche bezeichnen das Holz als etwas faseriger und weicher als Holz unserer heimischen Fichten, näheres ist dazu aber nicht bekannt.
Beispielbilder
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